Patienten mit einer Craniomandibulären Dysfunktion (CMD) haben meist bereits eine lange Krankengeschichte und viele Arztbesuche hinter sich. Da die bestehenden Probleme oft nur symptomal behandelt werden, stellt sich eine Besserung häufig nur kurzfristig ein.
Diagnostik und Therapie
Die Diagnostik und Therapie einer CMD erfordert ein genau abgestimmtes Behandlungskonzept. Patienten, die unter einer CMD leiden, weisen oftmals auch Zahnfehlstellungen auf. Für ein harmonisches Kausystem ist jedoch ein Gleichgewicht zwischen Zahnstellung, Kiefergelenk und Muskelaktivität notwendig.
Klinische Funktionsanalyse
Die klinische Funktionsanalyse beinhaltet eine genaue Untersuchung der Gesichts- und Nackenmuskeln, eine Bewegungsuntersuchung der Kiefergelenke und die Ermittlung der Ausrichtung der Zähne zueinander. Ergänzend ist je nach Schweregrad eine instrumentelle Funktionsanalyse sinnvoll.
Individuelles Therapiekonzept
Die aus der Funktionsanalyse gewonnenen Befunde werden dann als Basis Ihres Therapiekonzeptes genutzt und bei komplexen Fällen mit weiteren Fachärzten und Therapeuten abgestimmt.
Beginn der Behandlung
Erst nach Beantwortung eventuell auftretender Fragen wird mit der Behandlung begonnen. Die aktive kieferorthopädische Behandlung beträgt durchschnittlich zwei bis drei Jahre. Im Anschluss daran erfolgt die Haltephase. Je nach Alter und Zahnfehlstellung kann die Behandlung auch kürzer ausfallen.
Termin bei der Kieferorthopädie Arndts in Düsseldorf
Fragen und Antworten
Kiefergelenkdiagnostik
Ja, es ist ratsam, eine Untersuchung durch einen Zahnarzt oder einen Kieferorthopäden durchführen zu lassen, wenn das Kiefergelenk knackt oder schmerzt. Dies kann ein Hinweis auf eine Störung im Kiefergelenk oder auf eine Kieferfehlstellung sein, die möglicherweise behandlungsbedürftig ist. Der Zahnarzt oder Kieferorthopäde kann eine genaue Diagnose stellen und eine geeignete Behandlung empfehlen, um die Symptome zu lindern und mögliche langfristige Schäden zu vermeiden.